LiteraturLounge Frankfurt im Haus am Dom

Veranstaltungsort: Haus am Dom (Großer Saal im 1. OG), Domplatz 3, 60311 Frankfurt am Main

Verkehrsverbindungen:
U-Bahn: U4 + U5 / Haltestelle Dom/Römer (Ausgang Dom)
Straßenbahn: 11 + 12 / Haltestelle Römer/Paulskirche

LiteraturLounge live vor Ort
Der Eintritt zur Lesung ist frei.
Wegen der begrenzten Plätze ist eine Teilnahme vor Ort nur nach schriftlicher und verbindlicher Anmeldung per E-Mail bis zum 7. Oktober 2020 möglich (maximal 2 Personen pro Anmeldung). Angaben mit Vor- und Nachname, Anschrift und Telefonnummer. Nach Eingang Ihrer Anmeldung erhalten Sie eine Bestätigung. Nur damit gilt der Einlass.

Den Büchertisch stellt wie üblich die Buchhandlung Schmitt & Hahn.

Sollten Sie nach der Anmeldung nicht kommen können, dann bitte eine Nachricht.
Beachten Sie bitte auch die Hygienevorschriften: Zugang nur mit Mund- und Nasenschutz!
Bitte rechtzeitig dort sein. Nach 11 Uhr gibt es keinen Einlass mehr.

Nachtrag (28.09.2020): Für die LiteraturLounge am 11. Oktober wurde die maximal zulässige Teilnehmerzahl erreicht. Anmeldung für die Warteliste sind möglich. Falls ein Platz frei wird, werden Sie kurzfristig informiert.

LiteraturLounge als Livestream
In Zusammenarbeit mit Haus am Dom bieten wir diese Lesung auch als kostenlosen Livestream an. Sie können somit das Gespräch und die Lesung im Internet (Haus am Dom bei Youtube) verfolgen.

Zur Teilnahme an dem Livestream geben Sie im Internet ein
https://youtu.be/zJz8i_liI3Y
und klicken dann „LiteraturLounge im Haus am Dom – Youtube“ an.

Die Lesung hat die übliche Veranstaltungszeit von ca. 1 Stunde 15 – 1 Stunde 20.

Sie haben anschließend noch bis zum 16. Oktober 2020 Zeit die LiteraturLounge auf der Homepage vom Haus am Dom anzusehen.


Unser erster Gast im Oktober:

Manuel Menrath und sein Roman "Unter dem Nordlicht" (Galiani Berlin)

am Sonntag, 11. Oktober 2020, um 11.00 Uhr

Moderation: Martin Maria Schwarz (hr2-kultur)

Lesung als Livestream unter https://youtu.be/zJz8i_liI3Y (Haus am Dom bei Youtube)

„Wir wurden nicht in Kanada geboren, sondern Kanada wurde auf unserem Land geboren.“
Bären an wilden Flüssen, Ahornsirup, Eishockey, nette Umgangsformen – unser Bild von Kanada ist von Klischees geprägt. Genauso romantisiert ist unsere Vorstellung von Indianern, die immerhin einen Großteil des Landes besiedeln: Lagerfeuer, Adlerfedern, Wildpferde und ein Leben im Einklang mit der Natur. Doch wie leben sie wirklich? Der Schweizer Historiker Manuel Menrath zeigt es uns in diesem Buch. Er machte sich auf in entlegene Gebiete im hohen Norden Kanadas, dorthin, wohin keine Straße führt, und traf Cree und Ojibwe in ihren Reservaten.
Und sie vertrauten ihm, dem Europäer – dem Wemistigosh (Holzbootmensch). Sie nahmen ihn mit zu ihren rituellen Festen und zur Jagd, er lebte unter ihnen. In über hundert Interviews erzählten sie ihm von ihrem Leben – ihrem Verhältnis zur Natur, ihren Vorfahren, ihrer Geschichte – und von dem Land, das sich heute „Kanada“ nennt und dessen Entstehung für sie mit großem Leid verbunden ist. Sie erzählten von verschwundenen Tieren, alten Ritualen. Und von den Grausamkeiten in den Residential Schools, in denen ihre Kinder in die Gesellschaft der Weißen zwangsassimiliert wurden. Ihre Geschichten handeln von den sozialen wie seelischen Verwüstungen des kulturellen Völkermords, von Depression, Drogen- und Alkoholmissbrauch.

Manuel Menrath, geboren in Luzern, seit 2009 am Historischen Seminar der Universität Luzern. Zuvor war er Lehrer, Kulturmanager, Komponist und spielte Gitarre in verschiedenen Bands. In seinem Buch Mission Sitting Bull setzt er sich mit der Bekehrung der Sioux durch Benediktiner aus Einsiedeln auseinander.

Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Haus am Dom. Der Eintritt ist frei.

Nach dem Gespräch mit Martin Maria Schwarz und der Lesung, sind Sie herzlich zur Eröffnung der Ausstellung Open Channels im Haus am Dom eingeladen.

Open Channels - presented by the Students on Ice Foundation
Ausstellung, Fotografien und digital
11. Oktober - 1. November 2020

Künstler*innen der unterschiedlichen Nationen Kanadas reisen zusammen auf einem Eisbrecher im Norden Kanadas. In den Kunstwerken, die im Anschluss entstehen, reflektieren sie dramatische Umgestaltungen der Landschaft, legen unterschiedlich verankerte kulturelle Identitäten offen und spiegeln die widerstreitenden Perspektiven der indigenen und nicht-indigenen Bevölkerung. Die Beiträge stammen von Lizzie Ittinuar, Garni Pootoogook, Deanna Bailey, Soheila Esfahani, Christine Fitzgerald, Anna Gaby-Trotz, Phil Irish, Benjamin Kikkert, Paula Murray, Dominique Normand, Geoff Phillips, Francine Potvin, Leslie Reid, Rachel Rozanski and Véronique Tifo.

Zum Vormerken:
14. - 17. Oktober 2020: LiteraturBahnhof im Haus des Buches.
Sonntag, 18. Oktober 2020: LiteraturLounge im Haus am Dom, Annegret Held mit "Eine Räuberballade".
Weitere Details finden Sie in Kürze hier auf der Webseite.


Wir danken unseren Förderern: Sparda Bank Hessen (Hauptsponsor), hr2-kultur, Buchhandlung Schmitt & Hahn, DEVK-Versicherungen, Haus am Dom, Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main und Deutsche Bahn AG.

Medienpartner: hr2–kultur

 

   
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